Begleitend zur Einzelausstellung Zwischen des preisgekrönten Künstlers Eberhard Bitter wird ein Trio von besonderen Künstlern eine improvisierte multidisziplinäre Show aufführen. Erleben Sie diesen außergewöhnlichen Akt am 2. März.
Mit der Kunstperformance, die diese Ausstellung begleitet, wird ebenfalls deutlich: alles steht in Beziehung, nichts steht für sich. Musik findet Ausdruck in körperlicher Bewegung. Körper tanzen Gefühle und werden erfasst in der künstlerischen Darstellung. Die überwältigende Intensität der Zeichnung bricht sich wiederum Bahn in der musikalischen Darbietung. Die Kommunikation zwischen Musik, Tanz und Kunst ist unablässig vorhanden, immer anders, aber immer da.
Für die Trio-Performance haben wir Alessandro Giaquinto -den Halbsolist des Stuttgarters Ballett- gewinnen können, der zu der improvisierten zeitgenössischen atonalen Musik von der Saxofonistin Nikola Lutz (HMDK) tanzen wird. Die Bewegungsabläufe werden live durch Eberhard Bitter gezeichnet.
Am 2. März, 2023 findet in der EXOgallery in der Silberburgstraße 167 die Performance statt.
Beginn: 19:30, Einlass mit der Führung durch die Ausstellung ab 19:00
Eintritt frei, um Voranmeldung wir gebeten. Bitte nutzen Sie das untenstehende Formular.
Mitwirkende Künstler
Eberhard Bitter

Eberhard Bitter wurde 1960 im Ruhrgebiet, NRW, geboren und absolvierte zunächst eine Buchbinderausbildung.
Von 1981 bis 1987 studierte Bitter Malerei an der FH Dortmund bei Prof. Pitt Moog und Prof. Hartmut Böhm. Es ist vielleicht exemplarisch, dass Bitter sein Studium zunächst im Bereich Grafik-Design begann, sich dann aber während des Studiums ganz bewusst für die Freie Kunst entschied. Diese kompromisslose Entschlossenheit charakterisiert heute seine Werke. Seit 2008 hat Bitter zwei Lehraufträge für ‚Freihandzeichnen‘ und ‚Grundlagen der Gestaltung‘ an der Hochschule Bochum, FB-Architektur – eine Aufgabe, die ihn sehr erfüllt. Seit 2010 ist Bitter Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund.
Alessandro Giaquinto

Alessandro wurde in Scandiano (Italien) geboren und wuchs in Reggio Emilia auf.
Im Alter von 10 Jahren begann er mit seiner tänzerischen Ausbildung an der Schule Progetto Danza in seiner Heimatstadt. Von 2011 bis 2016 besuchte er die John Cranko Schule, an der er seine Ausbildung erfolgreich beendete. Seitdem tanzt er bei dem Stuttgarter Ballett, wo er seit Beginn der Spielzeit 2021/22 als Halbsolist tätig ist.
Auch als Choreograph ist Alessandro Giaquinto tätig und hat bereits einige Choreographien geschaffen.
Nikola Lutz

Nikola studierte Saxofon in Bordeaux und Stuttgart und hat sich als Saxofonistin für Neue und experimentelle Musik einen Namen gemacht.
Nikola beschäftigt sich mit elektronischer Komposition und setzte sich mit Möglichkeiten der Erweiterung des Instrumentariums durch Elektronik auseinander. In Klang-skulpturen zwischen komponierter und improvisierter Neuer Musik überlagern sich elektronische und akustische Klangwelten und finden zu neuen ästhetischen Berührungspunkten.
Ihr besonders Interesse gilt dabei interdisziplinären Konzeptionen.
Seit 2006 ist sie Dozentin für klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.